Das ist der Gipfel! Elend. Abschottung. Massensterben: Demo für humanitäre Flüchtlingspolitik am 7. Juli um 14 Uhr

  • Veröffentlicht am: 4. Juli 2018 - 13:33

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Geflüchtete*r an Stacheldrahtzaun
GRÜNE gegen Abschottung. Foto: Shutterstock

Die Grünen in der Region Hannover rufen gemeinsam mit hannoverschen Initiativen am Samstag, den 7. Juli 2018 zu einer Demonstration für das Ende der Gewalt gegen Geflüchtete auf. Die Demonstration wird um 14:00 Uhr auf dem Opernplatz beginnen. Kundgebungen sind beim Kröpcke, am Steintor und an der Marktkirche vorgesehen. 

Liam Harrold, Vorstandsmitglied von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Regionsverband Hannover, erklärt: „Die Abschottungspolitik der EU und der CDU-CSU in Deutschland ist inhuman und zynisch! Die beschlossenen Maßnahmen kriminalisieren Flucht und verschärfen das Massensterben.“  

Die geplanten Transitzentren für Geflüchtete an der deutsch-österreichischen Grenze, sogenannte Ankerzentren in der gesamten EU und Internierungslager in nordafrikanischen Staaten stünden für eine menschenunwürdige Verschärfung der schon jetzt europäischen Asylpolitik. Dieser nationalen Abschottung setzen die GRÜNEN ein klar pro-europäisches Konzept entgegen, welches das Recht auf Asyl schützt, die Würde des Menschen achtet und das Zusammenleben gestaltet. Die GRÜNEN unterstützen die vielen privaten Seenotrettungsinitiativen im Mittelmeer und wenden sich gegen die Kriminalisierung dieses wichtigen Engagements. 

„Wir rufen daher dazu auf, am 7. Juli gegen die unerträglichen Entwicklungen deutscher und europäischer Abschottungspolitik auf die Straße zu gehen. Wir laden all diejenigen ein mit uns zu demonstrieren, die das grassierende Elend, die voranschreitende Abschottung und das daraus resultierende Massensterben nicht länger stillschweigend hinnehmen wollen. Am kommenden Samstag alle gemeinsam auf den Straßen Hannovers für Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit gegenüber allen Menschen in Not“, kündigt Harrold an.