Viola von Cramon im Gespräch mit Marina Weisband: Europas Zukunft in Zeiten wachsenden Populismus – welche Antworten kann die Politik geben?

öffentlich
7. Februar 2017 - 19:00 bis 21:30

Marina Weisband war als Geschäftsführerin der „Piraten“ mitverantwortlich für die „Digitale Revolution“ in einer jungen, einer anderen Partei, die die Wünsche und Bedürfnisse von Menschen unmittelbarer aufgreifen und umsetzen wollte. Ihr grundsätzliches Anliegen ist es, der Demokratie mit neuen Ansätzen zu mehr Attraktivität zu verhelfen. Das erscheint heute angesichts des stark wachsenden Populismus in Gesamteuropa wichtiger denn je. Die Ukraine sieht sie als ein mögliches Laboratorium für neue Demokratieformen. Deshalb fordert sie, dort vor allem neue kreative Kräfte in Form von Nicht-Regierungsorganisationen zu fördern, die sich um Transparenz und Korruptionsbekämpfung bemühen und das alte oligarchische System bekämpfen.

Marina Weisband, 1987 in Kiew geboren, heute Projektleiterin „Aula-Projekt“ für Onlinebeteiligung (Liquid Democracy Konzept) von Schülerinnen und Schülern, Bundeszentrale für politische Bildung

Viola von Cramon war als Bundestagsabgeordnete für Goslar, Osterode und Northeim bis 2013 Sprecherin ihrer Fraktion für Außenbeziehungen der Europäischen Union. Der Ukraine ist sie durch zahlreiche Aktivitäten verbunden, u.a. als Mitglied der Deutsch-Ukrainischen Parlamentariergruppe, als Wahlbeobachterin oder als Gründungsmitglied des Vereins Apollo, der jungen Menschen z.B. in der Ukraine Ausbildungsperspektiven im ländlichen Raum eröffnet.

Veranstalter*in und Anmeldung an:

Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen | Warmbüchenstr. 17 | 30159 Hannover | Tel. 0511.301857.0 | www.slu-boell.de | info@slu-boell.de

 

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